Online Banking einfach erklärt

Online-Banking, auch Internet-Banking, Web-Banking oder Home-Banking genannt, ist ein elektronisches Zahlungssystem, welches es den Kunden einer Bank oder eines anderen Finanzinstituts ermöglicht, eine Reihe von Finanztransaktionen über die Website des Finanzinstituts abzuwickeln.

Das Online-Banking-System ist in der Regel mit dem Kernbankensystem einer Bank verbunden oder Teil davon, um den Kunden den Zugang zu Bankdienstleistungen anstelle der traditionellen Bankfilialen zu ermöglichen. Das Online-Banking senkt die Betriebskosten der Banken erheblich, da es die Abhängigkeit vom Filialnetz verringert und den Kunden mehr Komfort bietet, da sie weniger Zeit für den Besuch einer Filiale aufwenden müssen.

Vielmehr können sie ihre Bankgeschäfte auch dann erledigen, wenn die Filialen geschlossen sind. Das Internet-Banking bietet zahlreiche Bankdienstleistungen für Privat- und Firmenkunden. Hierzu zählt z. B. die Abfrage von Kontoständen, Kontoauszügen, die Überprüfung der letzten Transaktionen, Überweisungen zwischen Konten und die Durchführung von Zahlungen.

Einige Banken sind heute nur noch als „Direktbanken“ (auch „Neobanken“ oder „virtuelle Banken“ genannt) tätig, d. h. sie wickeln ihre Bankgeschäfte ausschließlich über das Internet ab.

Vorläufer


Der Vorläufer der modernen Homebanking-Dienste war das Fernbanking über elektronische Medien in den frühen 1980er Jahren. Der Begriff „online“ wurde erst in den späten 1980er Jahren populär und bezog sich auf die Verwendung eines Terminals, einer Tastatur und eines Fernsehers oder Monitors für den Zugang zum Banksystem über eine Telefonleitung.

Übrigens: Der Begriff „Homebanking“ kann sich auch auf die Verwendung eines Ziffernblocks beziehen, mit dem Töne über eine Telefonleitung mit Anweisungen an die Bank gesendet werden.

Wie ist das Online Banking entstanden?

Der erste Homebanking-Dienst wurde den Verbrauchern im Dezember 1980 von der United American Bank, einer Gemeinschaftsbank mit Sitz in Knoxville, Tennessee, angeboten. United American ging eine Partnerschaft mit Radio Shack ein, um ein sicheres Modem für ihren TRS-80-Computer herzustellen, mit dem die Bankkunden sicher auf ihre Kontoinformationen zugreifen konnten.

Zu den in den ersten Jahren angebotenen Dienstleistungen gehörten die Begleichung von Rechnungen, die Überprüfung des Kontostands und die Beantragung von Krediten sowie der Zugang zu Spielen, Haushalts- und Steuerrechnern sowie Tageszeitungen. Tausende von Kunden zahlten 25-30 Dollar pro Monat für diesen Dienst.

Große Banken, von denen viele parallel zu United American arbeiteten, folgten 1981, als vier der größten New Yorker Banken (Citibank, Chase Manhattan, Chemical und Manufacturers Hanover) Homebanking-Dienste unter Verwendung des Videotext-Systems anboten. Aufgrund des kommerziellen Misserfolgs von Videotext wurden diese Bankdienstleistungen nie populär, außer in Frankreich (wo Millionen von Videotext-Terminals (Minitel) vom Telekommunikationsanbieter ausgegeben wurden) und im Vereinigten Königreich, wo das Prestel-System verwendet wurde.

Der erste Videotext-Bankdienst in Frankreich wurde am 20. Dezember 1983 von der CCF Bank (heute Teil der HSBC) eingeführt. Videotext Online-Banking-Dienste erreichten 1991 schließlich einen Marktanteil von 19 %.

Die Entwickler des ersten Computer-Banking-Systems der United American Bank wollten es landesweit lizenzieren, wurden aber von der Konkurrenz überholt, als die United American Bank 1983 wegen Kreditbetrugs durch den Bankbesitzer Jake Butcher, den demokratischen Gouverneurskandidaten von Tennessee aus dem Jahr 1978 und Förderer der Weltausstellung in Knoxville 1982, in Konkurs ging. Die First Tennessee Bank, die die gescheiterte Bank aufkaufte, versuchte nicht, die Computer-Banking-Plattform zu entwickeln oder zu vermarkten.

Ab wann gewinnt ein breites Publikum Vertrauen ins Internet Banking?

Als in den späten 1990er Jahren die Euphorie über das Internet einsetzte, begannen viele Banken, webbasiertes Banking als strategische Notwendigkeit zu betrachten.1996 wurde die OP Financial Group, eine Genossenschaftsbank, die zweite Online-Bank in Europa.

Die Anziehungskraft des Online-Bankings für Banken liegt auf der Hand: geringere Transaktionskosten, einfachere Integration von Dienstleistungen, interaktive Marketingmöglichkeiten und andere Vorteile, die Kundenlisten und Gewinnspannen erhöhen. Darüber hinaus können die Institute dank der Online-Banking-Dienste mehr Dienstleistungen in einzelnen Paketen bündeln und so Kunden anlocken und die Gemeinkosten minimieren.

Mitte und Ende der 1990er Jahre wurde die Finanzbranche von einer Welle von Fusionen und Übernahmen überrollt, die den Kundenstamm der Banken erheblich vergrößerte. In der Folge suchten die Banken im Internet nach einer Möglichkeit, ihre Kunden zu halten und zu binden. Eine Reihe verschiedener Faktoren veranlasste die Banker, ihre Geschäfte verstärkt in den virtuellen Raum zu verlagern.

Während die Finanzinstitute Mitte der 1990er Jahre Schritte zur Einführung von E-Banking-Diensten unternahmen, zögerten nicht nur in Deutschland noch viele Verbraucher, Geldgeschäfte über das Internet abzuwickeln. Es bedurfte einer breiten Akzeptanz des elektronischen Handels, die auf teigenden Akzeptanz großer Unternehmen wie America Online, Amazon.com und eBay beruhte, um die Idee der Online-Zahlung zu verbreiten.

Um 1994 sahen die Banken die steigende Popularität des Internets zunächst mehr als Chance, für ihre Dienstleistungen zu werben. Anfänglich nutzten sie das Internet entsprechend nur als eine weitere Werbefläche, ohne wirklich mit dem Kunden zu interagieren. Frühe Websites zeigten Bilder von Bankangestellten oder Gebäuden und boten den Kunden Karten mit den Standorten von Filialen und Geldautomaten, Telefonnummern für weitere Informationen und einfache Auflistungen von Produkten.

1995 war Wells Fargo die erste US-Bank, die Kontodienstleistungen auf ihrer Website anbot, und andere Banken folgten diesem Beispiel schnell. Im selben Jahr war Presidential die erste US-Bank, die Bankkonten über das Internet eröffnete.

Nach einer Untersuchung des Online Banking Report nutzten Ende 1999 weniger als 0,4 % der Haushalte in den USA Online-Banking. Anfang 2004 nutzten etwa 33 Millionen US-Haushalte (31 %) irgendeine Form des Online-Bankings. Fünf Jahre später nutzten laut einer Umfrage der Gartner Group 47 % der Amerikaner Online-Banking.

Im Vereinigten Königreich wuchs der Anteil der Internetnutzer, die Online-Banking nutzen, zwischen 2011 und 2012 von 63 % auf 70 %. Im Jahr 2018 lag die Zahl der Nutzer digitaler Bankdienstleistungen in den USA bei etwa 61 %.

Auch in Kontinentaleuropa ist die Verbreitung von Online-Banking gestiegen. Im Jahr 2019 haben 93 Prozent der norwegischen Bevölkerung Zugang zu Online-Banking-Websites, was der höchste Wert in Europa ist, gefolgt von Dänemark und den Niederlanden. In Asien nutzen laut einer Umfrage von McKinsey and Company aus dem Jahr 2015 schätzungsweise mehr als 700 Millionen Verbraucher regelmäßig digitale Bankgeschäfte.

Im Jahr 2000 boten 80 % der US-amerikanischen Banken E-Banking an. Die Nutzung durch die Kunden nahm langsam zu. Bei der Bank of America beispielsweise dauerte es 10 Jahre, bis 2 Millionen E-Banking-Kunden gewonnen werden konnten.

Nach dem Ende der Jahr-2000-Problematik kam es jedoch zu einem bedeutenden kulturellen Wandel. Im Jahr 2001 überschritt die Bank of America als erste Bank die Marke von 3 Millionen Online-Banking-Kunden, was mehr als 20 % ihres Kundenstamms entspricht. Im Vergleich dazu gaben größere nationale Institute wie die Citigroup an, weltweit 2,2 Millionen Online-Banking-Kunden zu haben, während J.P. Morgan Chase schätzte, mehr als 750.000 Online-Banking-Kunden zu haben. 

Wells Fargo hatte 2,5 Millionen Online-Banking-Kunden, einschließlich kleiner Unternehmen. Die Online-Kunden erwiesen sich als loyaler und profitabler als die Stammkunden. Im Oktober 2001 führten die Kunden der Bank of America eine Rekordzahl von 3,1 Millionen elektronischen Rechnungszahlungen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1 Milliarde US-Dollar aus. Im Jahr 2017 hat die Bank 34 Millionen aktive digitale Konten, sowohl online als auch mobil. Im Jahr 2009 schätzte ein Bericht der Gartner Group, dass 47 % der Erwachsenen in den USA und 30 % im Vereinigten Königreich Online-Banking betreiben.

In den frühen 2000er Jahren entstanden die ersten Banken ohne Filialen, also die ersten Unternehmen, die ausschließlich über das Internet arbeiten. Diese internetbasierten Banken haben geringere Gemeinkosten als ihre stationären Gegenstücke. In den Vereinigten Staaten sind die Einlagen bei den meisten Direktbanken FDIC-versichert und bieten den gleichen Versicherungsschutz wie traditionelle Banken.

Zugang zu einem Konto

Um Zugang zu einer Bank und zum Online-Banking zu erhalten, muss sich ein Kunde, der über einen Internetzugang verfügt, bei der Bank für diesen Dienst registrieren und ein Passwort sowie andere Zugangsdaten zur Überprüfung des Kunden einrichten. Die Zugangsdaten für das Online-Banking sind in der Regel nicht dieselben wie für das Telefon- oder Mobile-Banking.

Die Finanzinstitute vergeben inzwischen routinemäßig Kundennummern, unabhängig davon, ob die Kunden ihre Absicht bekundet haben, auf das Online-Banking zuzugreifen oder nicht. Kundennummern sind in der Regel nicht mit Kontonummern gleichzusetzen, da mit einer Kundennummer mehrere Konten verbunden sein können.

Technisch gesehen kann die Kundennummer mit jedem Konto bei dem Finanzinstitut verknüpft werden, über das der Kunde verfügt, obwohl das Finanzinstitut die Palette der Konten, auf die zugegriffen werden kann, auf z. B. Scheck-, Spar-, Kredit-, Kreditkarten- und ähnliche Konten beschränken kann.

Der Kunde besucht die gesicherte Website des Finanzinstituts und meldet sich mit der Kundennummer und den zuvor eingerichteten Anmeldedaten beim Online-Banking an.

Jedes Finanzinstitut kann die Arten von Finanztransaktionen festlegen, die ein Kunde über das Online-Banking abwickeln kann, aber in der Regel gehören dazu

  • die Abfrage von Kontoständen,
  • eine Liste der letzten Transaktionen,
  • elektronische Rechnungszahlungen,
  • die Finanzierung von Krediten und Geldüberweisungen zwischen den Konten eines Kunden oder eines anderen Instituts.

Die meisten Banken legen Obergrenzen für die Beträge, die abgewickelt werden können, und andere Beschränkungen fest. Die meisten Banken bieten ihren Kunden auch die Möglichkeit, Kopien von Kontoauszügen herunterzuladen, die dann vor Ort ausgedruckt werden können (einige Banken erheben eine Gebühr für den Versand von Kontoauszügen in Papierform).

Einige Banken bieten ihren Kunden auch die Möglichkeit, Transaktionen direkt in die Buchhaltungssoftware des Kunden herunterzuladen. Zu den verbreitetsten derartigen Buchhaltungs- und Steuersoftwareangeboten zählen in Deutschland beispielsweise:
  • WISO Steuer-Sparbuch
  • Tax Professional
  • Smartsteuer
  • Steuerbot
  • Taxfix
  • Taxman 
  • SteuerSparErklärung

Außerdem kann der Kunde ein Scheckbuch und Kontoauszüge bestellen, den Verlust von Kreditkarten melden, die Zahlung eines Schecks stoppen, eine Adressänderung mitteilen und andere Routinevorgänge durchführen.

Online-Banking-Einrichtungen haben in der Regel viele Funktionen und Möglichkeiten gemeinsam, aber auch einige, die anwendungsspezifisch sind. Die gemeinsamen Funktionen lassen sich grob in mehrere Kategorien einteilen:

Ein Bankkunde kann über das Online-Banking nichttransaktionsbezogene Aufgaben erledigen, darunter:

  • Abrufen von Kontoständen,
  • letzten Transaktionen,
  • Herunterladen von Kontoauszügen, z. B. im PDF-Format,
  • Anzeigen von Bildern bezahlter Schecks,
  • Bestellen von Scheckbüchern,
  • Herunterladen regelmäßiger Kontoauszüge,
  • Herunterladen von Anwendungen für M-Banking, E-Banking usw.

Bankkunden können Bankgeschäfte über das Online-Banking abwickeln, z. B.:

  • Überweisungen zwischen den verbundenen Konten des Kunden,
  • Zahlungen an Dritte, einschließlich Rechnungszahlungen
  • Kauf oder Verkauf von Anlagen,
  • Kreditanträge und -transaktionen, wie z. B. die Rückzahlung von Beiträgen,
  • Kreditkartenanträge,
  • Registrierung von Rechnungsstellern bei Versorgungsunternehmen und Zahlung von Rechnungen,
  • Verwaltung von Finanzinstituten,
  • Verwaltung mehrerer Benutzer mit unterschiedlichen Befugnissen,
  • Transaktionsgenehmigungsverfahren

Einige Finanzinstitute bieten spezielle Internet-Banking-Dienste an, z. B. Unterstützung bei der persönlichen Finanzverwaltung, z. B. Import von Daten in persönliche Buchhaltungssoftware. Einige Online-Banking-Plattformen unterstützen die Zusammenfassung von Konten, damit die Kunden alle ihre Konten an einem Ort überwachen können, unabhängig davon, ob sie bei ihrer Hauptbank oder bei anderen Instituten geführt werden.

Online Banking Konto am Beispiel der Stadsparkasse München

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Ist Online Banking sicher?

Die Sicherheit der Finanzdaten eines Kunden ist sehr wichtig, denn ohne sie könnte das Online-Banking nicht funktionieren. Ebenso wichtig sind die Reputationsrisiken für die Banken selbst. Die Finanzinstitute haben verschiedene Sicherheitsverfahren eingeführt, um das Risiko eines unbefugten Online-Zugriffs auf die Kundendaten zu verringern, aber die verschiedenen Ansätze sind nicht einheitlich.

Die Verwendung einer sicheren Website hat sich fast durchgängig durchgesetzt.

Die Authentifizierung mit einem einzigen Passwort ist zwar immer noch in Gebrauch, wird aber in einigen Ländern als nicht sicher genug für das Online-Banking angesehen. Für das Online-Banking gibt es im Wesentlichen zwei verschiedene Sicherheitsmethoden:

  • Das PIN/TAN-Verfahren, bei dem die PIN ein Passwort darstellt, das für die Anmeldung verwendet wird, und
  • TANs, die Einmalpasswörter zur Authentifizierung von Transaktionen darstellen.
TANs können auf verschiedene Arten verteilt werden, die beliebteste ist die Zusendung einer Liste von TANs an den Online-Banking-Nutzer per Post. Eine andere Möglichkeit der Verwendung von TANs besteht darin, sie bei Bedarf mit Hilfe eines Sicherheitstokens zu generieren. Diese tokengenerierten TANs hängen von der Uhrzeit und einem eindeutigen Geheimnis ab, das auf dem Sicherheitstoken gespeichert ist (Zwei-Faktor-Authentifizierung oder 2FA).


Fortschrittlichere TAN-Generatoren (chipTAN) beziehen auch die Transaktionsdaten in das TAN-Generierungsverfahren ein, nachdem sie sie auf ihrem eigenen Bildschirm angezeigt haben, damit der Benutzer Man-in-the-Middle-Angriffe entdecken kann, die von Trojanern ausgeführt werden, die versuchen, die Transaktionsdaten im Hintergrund des PCs heimlich zu manipulieren.


Eine andere Möglichkeit, einem Online-Banking-Nutzer TANs zur Verfügung zu stellen, besteht darin, die TAN der aktuellen Banktransaktion per SMS an das Mobiltelefon des Nutzers zu senden. In der SMS werden in der Regel der Betrag und die Details der Transaktion angegeben, die TAN ist nur für einen kurzen Zeitraum gültig. Vor allem in Deutschland, Österreich und den Niederlanden haben viele Banken diesen „SMS-TAN„-Service eingeführt. Es gibt auch den „PhotoTAN“-Service, bei dem die Bank ein QR-Code-Bild erzeugt und an das Smartphone des Online-Banking-Nutzers sendet.


Online-Banking mit PIN/TAN wird in der Regel über einen Webbrowser mit SSL-gesicherten Verbindungen durchgeführt, so dass keine zusätzliche Verschlüsselung erforderlich ist. Eine weitere Möglichkeit ist signaturbasiertes Online-Banking, bei dem alle Transaktionen digital signiert und verschlüsselt werden. Die Schlüssel für die Signaturerstellung und Verschlüsselung können je nach konkreter Umsetzung auf Smartcards oder einem beliebigen Speichermedium gespeichert werden (dies geschieht beispielsweise beim spanischen Personalausweis DNI electrónico).

Welches sind die größten in Deutschland tätigen Direktbanken?

Laut einer Umfrage von statista sind die 7 größten Online-Banken 2022:

  • ING-DIBA
  • comdirect
  • DKB
  • Volkswagen Financial Services
  • Consorsbank
  • N26
  • Advanzia Bank
  • Bsank of Scotland

Welches sind die größten Banken in Deutschland?

Diese Liste enthält alle Banken mit Hauptsitz in einer deutschen Stadt, nach Bilanzsumme sortiert.

RangNameHauptsitzBilanzsumme
(Mrd. €)
Vorjahr
(2015)
BeschäftigteGeschäfts-
stellen
1.Deutsche BankFrankfurt am Main1.5911.62999.7442.656
2.DZ BankFrankfurt am Main50950929.34117
3.KfWFrankfurt am Main5075075.9441
4.CommerzbankFrankfurt am Main48048049.9411.000
5.Unicredit BankMünchen30230014.748579
6.Landesbank Baden-WürttembergStuttgart24423410.839180
7.Bayerische LandesbankMünchen2122167.1338
8.Norddeutsche LandesbankHannover1751816.42719
9.Landesbank Hessen-ThüringenFrankfurt am Main, Erfurt1751726.08615
10.ING-DiBaFrankfurt am Main1581443.9384
11.PostbankBonn14715118.1121.043
12.NRW.BankDüsseldorf, Münster1421411.3092
13.Landwirtschaftliche RentenbankFrankfurt am Main95932691
14.DekaBank Deutsche GirozentraleFrankfurt am Main861084.5561
15.HSH NordbankHamburg, Kiel84972.16413
16.Deutsche KreditbankBerlin77763.03217
17.L-BankKarlsruhe75731.2362
18.Bausparkasse Schwäbisch HallSchwäbisch Hall66653.1861
19.Deutsche PfandbriefbankUnterschleißheim636778510
20.Volkswagen BankBraunschweig5649
„Liste der größten Banken in Deutschland“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 19. März 2022, 07:49 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Banken_in_Deutschland&oldid=221294509 (Abgerufen: 28. Juli 2022, 23:26 UTC) Liste der Autoren: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Banken_in_Deutschland&action=history

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema Online-Banking

1. Was ist Online-Banking?
Online-Banking ist ein elektronischer Service, der es Bankkunden ermöglicht, ihre Bankgeschäfte über das Internet zu erledigen. Dies umfasst das Überweisen von Geldern, das Überprüfen von Kontoständen, das Bezahlen von Rechnungen und vieles mehr.

2. Wie sicher ist Online-Banking?
Moderne Online-Banking-Plattformen setzen fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen ein, einschließlich Verschlüsselungstechnologien und Zwei-Faktor-Authentifizierung, um die Sicherheit der Transaktionen zu gewährleisten. Es ist wichtig, sichere Passwörter zu verwenden und regelmäßig zu ändern, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

3. Welche Voraussetzungen benötige ich für Online-Banking?
Um Online-Banking nutzen zu können, benötigen Sie in der Regel ein Bankkonto mit Online-Banking-Zugang. Darüber hinaus benötigen Sie einen Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internetverbindung.

4. Wie richte ich Online-Banking ein?
Die genauen Schritte können von Bank zu Bank variieren, aber in der Regel müssen Sie sich auf der Website Ihrer Bank anmelden und ein Online-Banking-Konto erstellen. Dies erfordert die Eingabe Ihrer Kontoinformationen und die Auswahl von Sicherheitsfragen.

5. Welche Funktionen bietet Online-Banking?
Online-Banking ermöglicht verschiedene Funktionen, darunter Überweisungen, Kontoauszüge einsehen, Daueraufträge einrichten, Rechnungen bezahlen, Kreditkarteninformationen verwalten und mehr. Die genauen Funktionen können je nach Bank unterschiedlich sein.

6. Wie schütze ich meine persönlichen Daten beim Online-Banking?
Um Ihre persönlichen Daten zu schützen, sollten Sie sich regelmäßig in Ihr Online-Banking-Konto einloggen und sicherstellen, dass Sie sich auf einer authentifizierten und sicheren Website befinden. Verwenden Sie starke Passwörter, teilen Sie Ihre Zugangsdaten nicht und achten Sie auf Phishing-Versuche.

7. Gibt es Kosten für die Nutzung von Online-Banking?
Die meisten Banken bieten Online-Banking als kostenlosen Service an. Es können jedoch Gebühren anfallen, wenn spezielle Dienstleistungen wie Echtzeitüberweisungen oder bestimmte Kontooptionen genutzt werden.

8. Was ist, wenn ich mein Passwort vergesse?
Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, bieten die meisten Banken die Möglichkeit, es zurückzusetzen oder eine Passwort-Wiederherstellung durchzuführen. Dies erfordert oft die Beantwortung von Sicherheitsfragen oder den Erhalt eines Bestätigungs-Codes per E-Mail oder SMS.

9. Ist es sicher, öffentliches WLAN für Online-Banking zu verwenden?
Die Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke birgt Sicherheitsrisiken. Verwenden Sie für sensible Online-Banking-Aktivitäten besser ein sicheres, privates Netzwerk, um die Gefahr von Datenlecks zu minimieren.

10. Welche Maßnahmen sollte ich ergreifen, wenn ich verdächtige Aktivitäten in meinem Online-Banking-Konto feststelle?
Im Falle verdächtiger Aktivitäten sollten Sie sofort Ihre Bank informieren und möglicherweise Ihr Passwort ändern. Die Bank kann weitere Schritte unternehmen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten und betrügerische Transaktionen zu stoppen.

11. Kann ich Online-Banking auch mobil nutzen?
Ja, die meisten Banken bieten mobile Apps an, mit denen Sie Ihre Bankgeschäfte auch unterwegs per Smartphone oder Tablet erledigen können. Diese Apps bieten oft eine benutzerfreundliche Oberfläche und zusätzliche Sicherheitsmerkmale.

12. Wie sicher sind mobile Banking-Apps im Vergleich zur Nutzung am Computer?
Mobile Banking-Apps verwenden ähnliche Sicherheitsprotokolle wie ihre Desktop-Gegenstücke. Es ist wichtig, die Sicherheitsfunktionen Ihres Mobilgeräts zu aktivieren, wie z.B. Bildschirmsperren und biometrische Authentifizierung (Fingerabdruck oder Gesichtserkennung), um den Zugang zu Ihrem Konto zu schützen.

13. Kann ich mehrere Bankkonten unter einem Online-Banking-Zugang verwalten?
Ja, viele Online-Banking-Plattformen ermöglichen die Verwaltung mehrerer Konten unter einem Zugang. Sie können Ihre verschiedenen Konten in einer einzigen Übersicht sehen und Transaktionen zwischen ihnen durchführen.

14. Wie erkenne ich Phishing-Versuche im Zusammenhang mit Online-Banking?
Seien Sie misstrauisch gegenüber unerwarteten E-Mails oder Nachrichten, die Sie auffordern, persönliche Informationen preiszugeben. Überprüfen Sie immer die Echtheit der Kommunikation, indem Sie die offizielle Website Ihrer Bank direkt besuchen oder den Kundenservice kontaktieren.

15. Was ist „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ und warum ist sie wichtig?
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) erfordert neben dem Passwort eine zusätzliche Bestätigung, oft durch einen temporären Code, der per SMS oder App gesendet wird. Dies erhöht die Sicherheit, da ein Angreifer sowohl das Passwort als auch den zweiten Faktor benötigen würde.

16. Wie kann ich meine Kontoauszüge online erhalten?
In der Regel können Sie Ihre Kontoauszüge direkt im Online-Banking-Portal Ihrer Bank herunterladen. Viele Banken bieten auch die Option, Kontoauszüge per E-Mail zu erhalten oder in elektronischer Form zu archivieren.

17. Kann ich Überweisungen ins Ausland über Online-Banking durchführen?
Ja, viele Online-Banking-Plattformen ermöglichen internationale Überweisungen. Beachten Sie jedoch, dass dies zusätzliche Informationen und möglicherweise spezielle Sicherheitsverfahren erfordern kann.

18. Was ist der Unterschied zwischen Online-Banking und Mobile Banking?
Online-Banking bezieht sich auf die Nutzung von Bankdienstleistungen über einen Internetbrowser auf einem Computer, während Mobile Banking die Nutzung derselben Dienste über eine mobile App auf Smartphones oder Tablets beschreibt.

19. Wie kann ich mein Online-Banking-Konto vor unbefugtem Zugriff schützen, wenn ich meinen Computer teile?
Verwenden Sie immer eine sichere Abmeldung aus Ihrem Online-Banking-Konto und aktivieren Sie, wenn verfügbar, zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie das Anfordern von Bestätigungscodes bei neuen Geräten.

20. Kann ich mein Online-Banking-Konto auch im Ausland nutzen?
Ja, in den meisten Fällen können Sie Ihr Online-Banking-Konto auch im Ausland nutzen. Es ist jedoch wichtig zu prüfen, ob Ihre Bank möglicherweise zusätzliche Sicherheitsverfahren für den Zugriff aus dem Ausland implementiert hat.

Verfasst von ONLINE BANKING LEXIKON zuletzt geändert am 20. Dezember 2023

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